12. Menü Verwaltung
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12.1 Benutzerverwaltung
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Über BCS2-Benutzer setzen… im Menü Verwaltung kann ein Benutzername in Form eines Namenskürzels eingegeben werden.

Der Benutzer wird beim Programmstart abgefragt, falls BCS-2-Benutzer beim Start erfragen… angewählt ist.

12.2 BCS-2-Variablen
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In BCS-2 können an diversen Stellen in Eingabefelder programmeigene oder benutzerdefinierte Variablen eingefügt werden, die bei der Benutzung expandiert werden (zugewiesener Wert einer Variablen wird an der entsprechenden Stelle eingesetzt). Die Verwendung von Variablen findet z.B. Anwendung bei der Benennung von Dateien, etc.

Eine Liste der programmeigenen Variablen und ihrer Funktion finden Sie hier.

Um eine Variable anzuwenden, muss ihr ein $-Zeichen vorangestellt werden. Nach dem Namen muss eines der folgenden Zeichen gesetzt werden, damit BCS-2 weiß, wann der Variablenname zu Ende ist:

  1. Blank (Leerzeichen)

Dies ist der Normalfall, das Leerzeichen wird nach der Expansion beibehalten.

Beispiel

Die Variable APP_USER habe den Wert „John“.

Text im Eingabefeld: „$APP_USER ist der Benutzername“

Nach Expansion: „John ist der Benutzername“</pre>

  1. $-Zeichen

Damit kann man die Strings (Zeichenketten) direkt aneinander stoßen lassen.

Beispiel

Die Variable APP_USER habe den Wert John

Text im Eingabefeld:“[$APP_USER$] ist der Name des Benutzers“

Nach Expansion: „[John] ist der Name des Benutzers“

12.2.1 Schnellzugriff auf die Variablen

An vielen Stellen in BCS-2 „begegnet“ Ihnen der Button BCS-2-Variablen…. Mit diesem Button können Sie, nach Anwahl eines Eingabefelds, das gelb hinterlegt wird, die BCS-2-Variablenauswahl starten.

Hier können Sie aus der Liste der Variablen diejenige auswählen, die Sie in das aktive Eingabefeld einsetzen möchten. Durch einen Doppelklick oder durch Klicken des Buttons Übernehmen wird die Variable dann an der Stelle des Cursors in das Eingabefeld eingefügt. Auf diese Weise können auch mehrere Variablen in ein Eingabefeld eingefügt werden.

In der Variablenauswahl erscheinen zu jeder angewählten Variable deren Kategorie und Ihre Beschreibung.

iwi0354_g64_v01Eine vollständige Liste der BCS-2-Variablen können Sie sich durch Anwahl des Menüpunktes Dokumentation der Systemvariablen... im Menü Hilfe anzeigen lassen.

12.2.2 Verwaltung der Variablen

Unter BCS-2-Variablen… im Menü Verwaltung erfolgt die Verwaltung der BCS-2-Variablen (das Setzen und Abfragen).

Hier werden der aktuelle Wert und eine Beschreibung der einzelnen BCS-2 -Variablen angezeigt. Es ist möglich, eigene Variablen zu definieren. Diesen Benutzer-Variablen kann ein eigener Wert und eine Beschreibung zugewiesen werden.

Um den aktuellen Wert einer Variablen anzuzeigen, klicken Sie die System- oder Benutzer-Variable an oder wählen Sie diese mit den Pfeiltasten aus. In den Feldern unter den Variablenlisten werden dann der zugehörige Wert und die Beschreibung angezeigt.

Beispiel:

Als Namenskürzel wird unter BCS2-Benutzer setzen… im Menü Verwaltung das Kürzel „max“ eingegeben.

Wird dann in der Variablenverwaltung die System-Variable APP_USER ausgewählt, so wird als Wert der Variablen „max“ angezeigt.

12.2.3 Erstellen eigener Benutzer-Variablen:

Um eine Benutzer-Variable zu erstellen, muss auf den Button Neu geklickt werden. Jetzt können der Name und die Beschreibung der Variablen eingegeben werden.

Die Variable erscheint nun in der Liste der Benutzer-Variablen. Durch einen Doppelklick auf eine Benutzer-Variable kann nun ein Wert zugewiesen bzw. ein vorhandener Wert geändert werden.

Über den Button Löschen entfernen Sie BCS-2-Benutzer-Variablen. Dabei wird die in der Liste ausgewählte Variable gelöscht.

12.3 System-Einstellungen
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In den System-Einstellungen des Menüs Verwaltung können einige grundsätzliche Einstellungen zu BCS-2 vorgenommen werden.

Die Einstellungen betreffen eine optionale Performance-Optimierung (Speed-Modus), Anpassungen zur Bediener-Hilfe, zum Image-Transfer und weitere optionale Features von BCS-2 :

  • Der Speed-Modus wird in den System-Einstellungen erläutert und ist standardmäßig deaktiviert.
  • Im Bereich Image-Transfer vor dem nächsten Scan kann das direkte Erzeugen von Kopien der gescannten Images eines Auftrags aktiviert werden. Dazu wird ein Zielverzeichnis definiert und optional eine Verzeichnis-Abfrage aktiviert.
  • Im Bereich WalkUp-Emulator kann der WalkUp-Konfigurator über den entsprechenden Button aufgerufen werden. Im WalkUp-Konfigurator können alle relevanten Einstellungen für den Betrieb von BCS-2 im WalkUp-Modus vorgenommen werden. Der WalkUp-Modus ist für den Einsatz im Selbstbedienungsbereich gedacht, beim dem das Programm über einen Touchscreen gesteuert wird. Des weiteren kann via Checkbox festgelegt werden, ob BCS-2 automatisch im WalkUp-Modus gestartet werden soll.
  • Mit den Einstellungen zur Bedienerhilfe lassen sich die Pfade festlegen, in welchen die Dokumente mit der produktbezogenen Hilfe und der anwendungsbezogenen Hilfe liegen, die über das Menü Hilfe aufgerufen werden können. Zudem kann festgelegt werden, welche der beiden „Hilfen“ durch Drücken der Taste F1 aufgerufen wird.
  • automatisches Aufräumen der Auftragsliste
  • Kennung dieser BCS-2-Instanz

12.4 Dynamische Auftragstypen
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BCS-2 bietet Ihnen die Möglichkeit, auf Basis der gegebenen Standard-Auftragstypen eigene Auftragstypen zu erstellen. Diese Funktion ist über den Menüpunkt dynamische Auftragstypen verwalten… im Menü Verwaltung zugänglich. Durch Anklicken öffnet sich eine Übersichtsliste der bestehenden Auftragstypen.

In dieser Übersichtsliste können Sie über die entsprechenden Buttons individuelle Auftragstypen hinzufügen oder ändern und gegebenenfalls wieder löschen. Ferner kann festgelegt werden, ob ein Auftragstyp zum Dropdown-Menü in der Auftragsleiste des BCS-2-Hauptfensters hinzugefügt werden soll. Zu diesem Zweck findet sich in der Liste pro Auftragstyp eine Checkbox in der Spalte Sichtbar (Typauswahl).

Über die Buttons Importieren und Exportieren können Sie dynamische Auftragstypen für die Benutzung mit einer anderen BCS-2-Installation als xml-Datei exportieren, bzw. exportierte Auftragstypen einer anderen Version importieren. Wählen Sie zum Exportieren den entsprechenden Auftragstyp aus und danach Exportieren. Danach können Sie über einen Dialog die Datei in Ihrer lokalen Systemumgebung oder auf einem angeschlossenen USB-Stick speichern. Zum Importieren klicken Sie den entsprechenden Button und können dann über den Dialog den zuvor exportierten Auftragstypen in Ihrer lokalen Sytemumgebung auswählen und importieren.

iwi0354_g64_v01Die Veränderung oder das Löschen eines Auftragstyps ist nur dann möglich, wenn keine Scanaufträge dieses Typs existieren. Zudem können die Basis-Auftragstypen grundsätzlich weder verändert noch gelöscht werden.

Neue Auftragstypen werden über den Button Neu definiert.

Hier können Sie einen Namen, eine Abkürzung aus maximal vier Buchstaben, eine Beschreibung und einen Kurznamen für Ihren neuen eigenen Auftragstyp vergeben.

Darüber hinaus muss dem neuen Auftragstyp ein Basis-Typ zugeordnet werden. Dieser definiert im Wesentlichen, was beim Übertragen des Auftrags geschieht.

Sie können nun die Auftragsoptionen zum eigenen Auftragstyp über den Optionendialog des Menüs Auftrag individuell anpassen. Die dynamischen Auftragstypen eignen sich insbesondere für die Einrichtung eines speziellen Scan- oder Nachbearbeitungs-Workflow mit anschließendem Export in bestimmte Dateiformen. Hierzu sind in der Regel ergänzende Module erforderlich, z.B. die  BCS-2 IndexSuite und die BCS-2 ExportSuite. Lesen Sie hierzu auch unsere Moduldokumentation zur ExportSuite.

12.5 Import-Einstellungen (optional)
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Voraussetzung: BCS-2 Importmodul

Mit dem optionalen Import-Modul können ganze Verzeichnisse in einen BCS-2 Auftrag importiert werden. Außerdem können auch Dateien des folgenden Typs in Aufträge eingefügt werden:

  • PDF-Dateien
  • Winword-Dokumente
  • Excel-Sheets
  • Powerpoint-Präsentationen
  • reine Text-Dateien (.txt)
  • HTML-Dateien (.htm oder .html)
  • ZIP-Dateien

In den Import-Einstellungen wird ein Verzeichnis angegeben, in dem sich die Dateien befinden, die in den Auftrag eingefügt werden sollen. Auch Unterverzeichnisse können optional mitimportiert werden.

Werden nun über den Menüpunkt Image-Dateien importieren im Menü Auftrag bestimmte Dateien dem Auftrag hinzugefügt, so übernimmt BCS-2 den Pfad aus den Import-Einstellungen. Dies jedoch nur, wenn dort der Punkt immer das Standard-Import-Verzeichnis für den Import benutzen? aktiviert ist. Für das Standard Importverzeichnis können auch BCS-2-Variablen genutzt werden, z.B. für das Datum.

12.6 OCR-Einstellungen (optional)
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Voraussetzung: BCS-2 OCR-Modul und BCS-2-OCR-Engine

Hier können die Einstellungen zur Texterkennung vorgenommen werden.

12.7 Proxy-Server Einstellungen
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In diesem Dialog kann ein Proxy-Server konfiguriert werden. Die folgenden Einstellungen sind möglich:

Proxy-Server benutzen

Diese Option aktiviert die Nutzung eines Proxy-Servers in BCS-2.

Proxy-Server auch für Scan2Net-Scanner (Bookeye) nutzen

Diese Option ermöglicht die Ansteuerung eines Scan2Net-Scanners (z.B. Bookeye) über einen Proxy-Server. Das ist erforderlich, wenn ein im Internet freigegebener Scanner aus einem Netzwerk heraus angesprochen wird, in dem HTTP-Aufrufe nur über einen Proxy-Server möglich sind.

Proxy-Server (IP-Adresse oder Hostname)

Hier wird die IP-Adresse oder der Hostname des betreffenden Proxy-Servers eingetragen.

Port für Proxy-Server

Hier wird der Port eingetragen, über den der Proxy-Server angesprochen wird.