9. Menü Image
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9.1 Operationen nach dem Scannen
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Der erste Punkt im Menü Image lautet Operationen nach dem Scannen. Die Operationen, die sich innerhalb dieses Menüpunktes befinden, können direkt nach dem Scannen automatisch auf das jeweilige Image ausgeführt werden. Durch einmaliges Anklicken einer Operation aktiviert man diese. Dies ist an einem Häkchen vor der jeweiligen Operation zu erkennen. Durch erneutes Klicken auf eine Operation wird diese wieder deaktiviert und das Häkchen verschwindet.

Folgende Operationen können nach dem Scannen automatisch durchgeführt werden und finden sich in angegebener Reihenfolge im Menü:

  • Automatisch Invertieren
  • Horizontal spiegeln
  • Deskew anwenden
  • Despeckle anwenden
  • Entfernen eines schwarzen Randes
  • 90 Grad im Uhrzeigersinn drehen
  • 180 Grad drehen
  • 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn drehen

9.2 Rotationsfunktionen
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Sollte ein Scan einmal nicht wunschgemäß ausgerichtet sein, ist die Korrektur der Ausrichtung im Menü Image möglich.

Ein nachträgliches Drehen der Images kann mit den folgenden Funktionen erfolgen:

bcs2_rotate_rightRotieren 90°

Das Image wird um 90 Grad nach rechts gedreht.

bcs2_rotate_leftRotieren -90

Das Image wird um 90 Grad nach links gedreht.

Rotieren 180°

Das Image wird „auf den Kopf“ gestellt.

Rotieren 10° +

Das Image wird um 10 Grad nach rechts gedreht.

Rotieren 10° –

Das Image wird um 10 Grad nach links gedreht.

Rotieren 1° +

Das Image wird um 1 Grad nach rechts gedreht.

Rotieren 1° –

Das Image wird um 1 Grad nach links gedreht.

Diese Funktionen lassen sich über den Menüpunkt Wiederherstellen komplett rückgängig machen.

9.3 Texterkennungsfunktionen (optional)
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BCS-2 stellt ihnen umfangreiche Texterkennungsfunktionen zur Verfügung. Voraussetzung hierfür ist das BCS-2 OCR-Modul und die BCS-2 OCR-Engine.

9.4 Image-Informationen
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9.4.1 Image-Kommentar anzeigen

Über diese Funktion können bereits vorhandene Kommentare zu einem Einzelimage in einem Pop-Up-Fenster angezeigt werden.

9.4.2 TIFF-Tags anzeigen

Enthält ein Auftrag Images, die im Format TIFF vorliegen, werden die durch den Scanner übergebenen oder vor dem Import in BCS-2 angelegten Tags in einem Pop-Up-Fenster angezeigt. In BCS-2 angelegte TIFF-Tags werden erst beim Übertragen des Auftrags geschrieben und können vorher nicht angezeigt werden.

9.4.3 Informationen zum Image

Über diese Funktion können spezielle Bildinformationen abgerufen werden:

  • Breite in Pixeln
  • Höhe in Pixeln
  • Farbtiefe (in bits per pixel)
  • Auflösung (in DPI)
  • Dateityp (z.B.TIFF, JPEG, PNG)
  • Kompression (z.B. CCITT GROUP4)
  • Größe (in Bytes)
  • Größe (in KB)

9.5 Bildbearbeitungsfunktionen
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Das Menü Image bietet komfortable Sonderfunktionen zur Verbesserung der Bildqualität eines Scans.

Graustufen

Diese Einstellung hat keine Auswirkungen auf die Bilddatei an sich. Sie verbessert jedoch die Darstellungsqualität wesentlich, da harte Kantenkontraste durch Graustufen abgemildert werden. Bei extremen Vergrößerungen kann die Qualität durch die Einstellung gemindert werden.

Despeckle

Kleine Punkte (Verunreinigungen) auf dem Image werden automatisch entfernt. Der Einsatz dieser Funktion empfiehlt sich nur bei bitonalen (schwarz-weiß, 1 Bit per Pixel) Scans.

Deskew

Das Image wird automatisch optimal ausgerichtet.

9.5.1 Weitere Image-Operationen

  • Invertieren
  • Die Bildfarben werden umgekehrt (Schnellzugriff via Tastenkombination SHIFT+F6).
  • horizontal spiegeln
  • spiegelt das Image horizontal
  • vertikal spiegeln
  • spiegelt das Image vertikal
  • Schwarzrand weißen (Hiermit lässt sich der schwarze Bereich um ein gescanntes Image weiß einfärben.)

Mit dem Menüpunkt Wiederherstellen im Menü Image lassen sich diese Funktionen komplett rückgängig machen. Diese Funktion entspricht der Funktion Rückgängig im Menü Bearbeiten und kann auch mit der Tastenkombination STRG+Z aufgerufen werden.

9.5.1.1 Schwarzrand-Entfernung konfigurieren

Hier können Einstellungen für die Schwarzrand-Entfernung vorgenommen werden. Die besten Ergebnisse werden beim Einsatz von bitonalen Images erzielt.

Bei bitonalen Images kann gewählt werden, ob bei der Schwarzrand-Entfernung die LeadTools-Funktion oder ein alternativer Algorithmus angewendet wird. Damit bei der Schwarzrand-Entfernung die LeadTools-Funktion genutzt wird, muss der Haken bei LeadTools-Funktion verwenden gesetzt sein. Die LeadTools-Funktion liefert bei den meisten Images die besseren Ergebnisse.
Für die LeadTools-Funktion können folgende Parameter verändert werden:

Suchtiefe in jeder Richtung

Zulässige Werte sind 1…100. Dieser Wert bestimmt, um wie viel Prozent der Dimension in der jeweiligen Richtung (oben nach unten, unten nach oben, links nach rechts und rechts nach links) im Image nach dem Übergang von Schwarz zu Weiß gesucht wird. Der Default-Wert ist 45 %, d.h. in jeder Richtung wird bis 45 % im Image nach der Kante gesucht.

Zulässiger Rauschanteil

Dieser Parameter regelt, wie viel Rauschen zulässig ist. Legale Werte sind 1…10. Der Default-Wert ist 10, d.h. viel Rauschen ist erlaubt.

Varianz der Kante

Dieser Parameter regelt, wie viel Varianz in der Form der Kante zulässig ist. Legale Werte sind 1…10, der Default-Wert ist 10, d.h. es ist eine große Varianz erlaubt.

Für die interne Funktion können folgende Parameter verändert werden:

Schwellwert für bitonal/Graustufe/Farbe

Helligkeitswerte zwischen 0 (schwarz) und 255 (weiß) ab denen der Algorithmus den Übergang zu weiß erkennt.

Anzahl Pixel für gleitenden Mittelwert

Diese Zahl bestimmt die Anzahl der Bildpunkte, über die jeweils gemittelt wird, um den Schwellwert zu prüfen.

Schrittweite in Pixeln

Diese Zahl bestimmt die Genauigkeit der Untersuchung: Bei einem Wert von z.B. 10 wird alle 10 Zeilen bzw. Spalten ein Test durchgeführt. Der ermittelte Wert gilt dann für diese Zeile/Spalte und die jeweils davor liegenden 9 anderen auch.

9.6 ICC-Profile
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Mit Hilfe eines ICC-Profil kann der Farbraum eines Farbeingabe- oder Farbwiedergabegeräts, z. B. eines Scanners mit Hilfe eines genormten Datenformats beschrieben werden, damit dieses Farbprofil von anderen Farbwiedergabegeräten entsprechend interpretiert werden kann, sodass die Wiedergabe möglichst ähnlich erfolgt.

Mit BCS-2 ist es möglich, übergebene Farbprofile für ein nachverarbeitendes Programm zu erhalten, sie zu entfernen oder in einer Datei zu speichern. Außerdem kann BCS-2 ein gespeichertes Farbprofil an ein Image anhängen.

9.7 Seitenteilung und Maskierung
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9.7.1 Manuelle Seitenteilung

Mit der manuellen Seitenteilung ist es möglich, ein Image nachträglich an einer bestimmten Stelle zu teilen.

In diesen Modus gelangt man über manuelle Seitenteilung umschalten im Kontext-Menü (rechte Maustaste) oder über Seitenteilung/Maskierung manuelle Seitenteilung umschalten im Menü Image.

Einen schnellen Zugriff erhält man durch Drücken der Taste F11 oder den entsprechenden Button in der Button-Leiste.

Im Seitenteilungs-Modus kann eine rote Trennlinie über das Image bewegt werden. Um die Trennlinie nach links oder nach rechts zu verschieben, bewegen Sie den Mauszeiger auf die rote Trennlinie. Der Mauszeiger ändert sich nun in einen Doppelpfeil. Bei gedrückter linker Maustaste kann die Trennlinie verschoben werden. Die Trennlinie kann auch mit den Pfeiltasten verschoben werden.

Durch Anwählen von Seite Teilen bzw. Maske anwenden wird die Seitenteilung an der festgelegten Stelle durchgeführt. Das alte Image wird entfernt und es entstehen zwei neue Images: Die linke und die rechte Hälfte. Die Seitenteilung kann nach der Positionierung der Teilungslinie auch mit der Eingabetaste ausgeführt werden.

Optional kann bei der Seitenteilung ein mittlerer Bereich des Ausgangsbildes weggeschnitten werden (z.B. um den Schatten des Buchfalzes zu entfernen). Zu diesem Zweck kann eine linke Grenze gesetzt werden. Dies geschieht mittels der Option manuelle Seitenteilung (Bundsteg) umschalten im Menü Image unter Seitenteilung/Maskierung. Die rote Trennlinie bildet dann die linke Grenze. Die rechte Grenze ist sichtbar als blaue Linie. Beide können mit der Maus verschoben werden. Der Bereich zwischen beiden Linien fällt später weg.
Wird nun die Trennung durchgeführt (durch Drücken der Eingabetaste), so wird das Image von links bis zur linken Grenze und von der rechten Grenze bis zum Ende rechts aufgeteilt. Dieser Modus kann später auch mittels der Taste R wieder verlassen werden, die Grenzen verschwinden dann wieder.

9.7.2 Masken-Modus

Im Masken-Modus wird ein Bereich des Ausgangsbildes definiert, der nach dem Aufteilen das resultierende Image bildet. Die Grundidee ist, dass z.B. beim Scannen einer größeren Anzahl von Bildern immer gleiche Bildausschnitte freigestellt werden (z.B. bei Micro-Fiches). Optional kann zusätzlich die beschriebene Seitenteilung durchgeführt werden.

Der Masken-Modus wird durch Anwählen von Maske umschalten im Menü Image unter Seitenteilung/Maskierung oder im Kontext-Menü aktiviert.

Um Seitenteilung und Maske gleichzeitig zu verwenden, wählen Sie den Menüpunkt Maske mit Teilungslinie umschalten. Wenn Sie zeitgleich auch noch einen Buchfalz entfernen wollen, dann wählen Sie Maske mit Bundsteg umschalten.

Um die Größe der Maske zu ändern, positionieren Sie den Mauszeiger auf die zu verschiebende Maskenlinie und „ziehen“ bei gedrückter linker Maustaste die Maske auf die gewünschte Größe.

Wenn Sie den Mauszeiger innerhalb der Maske positionieren, können Sie die gesamte Maske bei gedrückter linker Maustaste verschieben.

Nach Anwählen von Seite teilen, bzw. Maske anwenden oder Drücken der Eingabetaste wird das Image durch den Inhalt der Maske ersetzt. Waren zusätzlich noch Trennlinien zur Seitenteilung aktiv (Maske mit Teilungslinie umschalten), so wird der Inhalt der Maske auch noch in zwei Hälften aufgeteilt. Dabei kann auch eine linke und eine rechte Grenze für einen Buchfalz (Maske mit Bundsteg umschalten) angegeben werden.

9.8 Multi-Masking
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BCS-2 bietet Ihnen die Möglichkeit auf der Basis eines bestimmten Scan-Formats (Format, Farbtiefe, Orientierung) mehrere rechteckige Masken (Kacheln) gleichzeitig in einem Image „aufzuziehen“ und somit zu definieren. Diese Kacheln (Ausschnitte aus dem Ausgangsbild) können in neue Images transformiert oder durch bestimmte Inhalte (andere Kacheln) ersetzt werden.

Dies ermöglicht z.B. eine manuelle Daumenentfernung.

Ist das Multi-Masking aktiviert, so haben Sie mittels der rechten Maustaste schnellen Zugriff auf obiges (Kontext-) Menü.

Die Vorgehensweise beim Multi-Masking:

  • Ist das Multi-Masking aktiviert, so können Sie mittels Maus verschiedene Masken (Kacheln) im aktuellen Image „aufziehen“. Die einzelnen Kacheln werden jeweils nummeriert.
iwi0354_g64_v01BCS-2 speichert die Positionen der Kacheln. Möchten Sie mehrere Scanvorlagen gleicher Art innerhalb eines Auftrags scannen und wollen diese anschließend auf die gleiche Weise beschneiden bzw. zerteilen, erleichtert Ihnen diese Eigenschaft das Arbeiten, da Sie die Kacheln nicht jedes Mal von neuem Aufziehen müssen.

  • Nachdem Sie alle Masken aufgezogen haben, können Sie das Multi-Masking durchführen indem Sie die Eingabetaste drücken oder den Menüpunkt Multi-Masking anwenden anklicken. Jede wird dann in ein neues Image transformiert und das Ausgangsbild wird gelöscht. Die neuen Images werden im Auftrag an Stelle des alten Images nacheinander eingefügt. Die Reihenfolge der neu erstellten Images entspricht den Nummern der Kacheln.
  • Sie können zudem zwischen den sich ausschließenden Punkten Multi-Masking automatisch nach dem Scannen anwenden und Multi-Masking automatisch vor dem nächsten Scannen anwenden wählen.
  • Die Option Basis-Scan nach Anwendung des Multi-Maskings behalten erlaubt es Ihnen, das Ausgangsbild zu behalten. Die neu generierten Images werden dann nach dem Ausgangsbild in den aktuellen Auftrag eingefügt.iwi0354_g64_v01
Obige Option ist standardmäßig nach einer Neuinstallation von BCS-2 aktiv
  • Sie können ihre gewählte Multi-Masking-Konfiguration dauerhaft speichern (aktuelle Konfiguration speichern…) oder eine vormals gespeicherte Konfiguration laden.
  • Der Menüpunkt alle Kacheln entfernen sorgt dafür, dass BCS-2 alle Kacheln und die entsprechenden Positionen löscht.

9.8.1 Details des Multi-Masking

Die einzelnen Kacheln können nach dem „Aufziehen“ verändert bzw. verschoben werden. Hierzu muss die zu löschende Kachel mit der linken Maustaste angewählt werden, wodurch sich der Rahmen der Maske (rot) verändert.
Mit der Maus kann die Kachel nun verschoben oder deren Größe verändert werden. Um die Größe einer Kachel zu ändern, positionieren Sie den Mauszeiger auf die zu verschiebende Linie und „ziehen“ bei gedrückter linker Maustaste die Kachel auf die gewünschte Größe.

Wenn Sie den Mauszeiger innerhalb der Kachel positionieren, können Sie die Kachel bei gedrückter linker Maustaste verschieben.

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine angewählte Kachel klicken, öffnet sich ein spezielles Kontext-Menü, welches weitere Optionen und Funktionen bietet.

Die Funktionen des speziellen Kontext-Menüs:

  • Kachel links/rechts/oben/unten duplizieren: Eine angewählte Kachel kann nach links, rechts, oben oder unten dupliziert werden, insofern ausreichend Platz im Image vorhanden ist. In der gewählten Richtung wird eine weitere identische Kachel direkt angrenzend an die Ausgangskachel „gelegt“. Die Funktion kann nacheinander in verschiedenen Richtungen ausgeführt werden.
  • Mit Format zuweisen kann einer Kachel ein festes Standardformat (A3, A4, A5 oder A6) zugewiesen werden.
  • Einzelne angewählte Kacheln können jeweils durch Anklicken von Kachel entfernen gelöscht werden. Die Nummerierung der Kacheln ändert sich dadurch.
  • Das Anwenden des Multi-Masking ist direkt hier möglich (Multi-Masking anwenden).
  • Durch die Anwahl des Punkts Eigenschaften … gelangen Sie in den folgenden Dialog zur Einstellung der Eigenschaften einer Kachel. In diesem Dialog können – neben anderen Eigenschaften – in den Eingabefeldern der Name und die Beschreibung einer Kachel verändert oder vergeben werden.
    Die Nummerierung einer Kachel kann nachträglich verändert werden, so dass Sie die Reihenfolge der Kacheln jederzeit kontrollieren können.
    Durch das Bestimmen einer Referenz-Kachel können Sie erwirken, dass, dass der Inhalt der Referenz-Kachel die ausgewählte Kachel ersetzen soll. Hinweis: Die Referenz-Kachel und die zu ersetzende Kachel müssen hierzu die Eigenschaft innere Kachel zugewiesen bekommen.
    Zudem kann eingestellt werden, welche zusätzlichen Operationen beim Anwenden des Multi-Masking durchgeführt werden sollen:

    • Anpassen der Farbtiefe: wenn der Bezugs-Scan in Farbe erfolgt ist, kann die Kachel z.B. bitonal oder in Graustufe gespeichert werden. Dabei kann der Farbdiffusions-Algorithmus festgelegt werden
    • Das Dateiformat der Kachel wird standardmäßig automatisch zugewiesen. Dies kann jedoch im Bereich Dateiformat manuell festgelegt werden
    • In eine Kachel können auch OCR- oder Barcode-Werte übertragenen werden
    • Durchführen von weiteren Image-Operationen wie Deskew, Despeckle, Schwarzrand-Entfernung etc.

9.8.2 Daumen-Entfernung via Multi-Masking

Mit BCS-2 ist es (optional) möglich, die Fingerspitzen, die typischerweise beim Scannen mit Aufsichts-Scannern zu sehen sind, automatisch entfernen zu lassen.

Die Schritte zur Durchführung der Daumen-Entfernung:

  • Starten Sie einen neuen Auftrag und erstellen Sie einen Scan, auf dem die Fingerspitzen (rechts und links) mitgescannt werden.
  • Aktivieren Sie das Multi-Masking. Am einfachsten geht dies über den entsprechenden Button der Button-Leiste.
  • Definieren Sie nun zwei Kacheln. Die erste mit Daumen (links), die zweite ohne Daumen (Der Inhalt der zweiten Kachel soll den Inhalt der ersten Kachel ersetzen).
  • Aktivieren Sie anschließend die erste Kachel (Kachel 1) durch einen Linksklick. Mit einem Rechtsklick auf Kachel 1 gelangen Sie nun in das spezielle Kontext-Menü. In den Eigenschaften … der Kachel muss nun folgendes eingestellt werden:
    • Wählen Sie als Referenz-Kachel die zweite Kachel (Kachel 2) aus.
    • Wählen Sie die Checkboxen Kachel ist innere Kachel und Bild speichern an.
    • Klicken Sie nun auf den Button Inhalt der Kachel ersetzen (Daumen-Entfernung) …. Wählen Sie im folgenden Dialog die Checkbox Ersetzung (Daumen-Entfernung) aktivieren und die Checkbox Inhalt der Referenz-Kachel zum füllen verwenden an.
  • Aktivieren Sie Kachel 2 durch einen Linksklick. In den Eigenschaften … der Kachel muss nun Bild speichern abgewählt werden.
  • Definieren Sie nun die dritte Kachel (Kachel 3) an der Stelle des rechten Daumens. Für Kachel 3 legen Sie die gleichen Einstellungen fest, wie für Kachel 1.
  • Die Daumen-Entfernung kann nun über Multi-Masking anwenden im Kontext-Menü oder den entsprechenden Punkt im Menü Image oder durch Drücken der Eingabetaste im aktuellen Image durchgeführt werden.
    Nun wird der Inhalt der Kachel 2 (Referenz-Kachel) in die Kacheln 1 und 3 eingefügt und die Daumen sind somit verschwunden.
  • Hinweis:‘ Um die Daumen-Entfernung jeweils automatisch mit der Seitenteilung oder Maskierung durchführen zu lassen, deaktivieren Sie das Multi-Masking (z.B. über den Button in der Button-Leiste) und wählen Sie den Punkt Daumen-Entfernung bei Teilung/Maskierung durchführen im Untermenü des Menüpunktes Seitenteilung/Maskierung im MenüImage.

9.9 Imagetools
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Mit den Imagetools können diverse Bildbearbeitungsfunktionen auf die Images angewendet werden. Die Imagetools können über Imagetools anzeigen im Menü Image bzw. über den Menüpunkt Imagetools anzeigen im Kontext-Menü Bildbearbeitung eingeblendet werden. Erneutes Anklicken des Menüpunktes oder Anklicken des X in der Titel-Leiste der Imagetools blendet diese wieder aus.

imagetools

  1. Vergrößert den markierten Bereich
  2. Verschiebt das Image im Fenster
  3. Färbt den Bereich um die Auswahl weiß bzw. in der mittels Color-Tracking festgelegten Farbe
  4. Färbt den Bereich innerhalb der Auswahl weiß bzw. in der mittels Color-Tracking festgelegten Farbe
  5. Erkennt an der Stelle einer aufgezogenen Maske einen Barcode
  6. Erkennt an der Stelle einer aufgezogenen Maske den Text
  7. Multi-Masking-Funktion (optional)
  8. manuelles Deskew des aktuellen Images – Linie zur Ausrichtung ziehen
  9. Kopiert den markierten Bereich in die Zwischenablage
  10. Schneidet den markierten Bereich aus und kopiert ihn in die Zwischenablage
  11. Helligkeit erhöhen
  12. Helligkeit verringern
  13. Verringert den Kontrast
  14. Erhöht den Kontrast
  15. Alle vorherigen Aktionen rückgängig machen
  16. Bestätigt die vorgenommene Aktion
iwi0354_g64_v01Durch Anwahl des entsprechenden Menüpunktes im Menü Image können die Imagetools auch horizontal angezeigt werden.

9.10 ImageSuite
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Mit der ImageSuite lassen sich Scans automatisch freistellen. Hierzu wird das optionale Modul BCS-2 ImageSuite benötigt.